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Heute präsentiere ich euch mein diesjähriges Winteraccessoires-Set bestehend aus einer Oversize-Mütze, einem kuscheligen Loopschal und dazu passenden Handstulpen. Der Ausgangspunkt für dieses Ensemble war die wunderschöne Mütze, für die ihr die Anleitung bei junghanswolle finden könnt. Ich muss gestehen, dass ich sie schon im letzten Winter angefangen habe zu stricken, sie aber erst in dieser Saison fertig wurde. Das ist bei Strick- und Häkelprojekten leider eine schlechte Angewohnheit von mir.
Und so kommt es, dass in meinem Handarbeitsschrank noch die eine oder andere angefangene Arbeit darauf wartet (vielleicht dieses Jahr?) fertiggestellt zu werden.
Das Garn ist Partner 6 von phildar in dem wunderbaren Farbton Bruyère (hier erhältlich). Leider kann man durch Bilder nicht verdeutlichen, wie sich Schal, Stulpen und Mütze anfühlen, aber ich kann nur versichern, dass diese Wolle für ein solches Projekt wie gemacht ist und ich den Kauf nicht bereut habe... Das Garn hat sich gut verarbeiten lassen und das Ergebnis entspricht in der Optik meinen Erwartungen und spendet auch bei den derzeitigen tiefen Temperaturen angenehme Wärme.
Da bereits in dem Strickmuster für die Mütze an einigen Stellen das große Perlmuster verwendet wird, habe ich dieses auch für die Stulpen und den Schal genutzt.
Die Rauten des Strickmusters werden durch Maschen im großen Perlmuster ausgefüllt.
Das große Perlmuster ist an Einfachheit kaum zu überbieten und hat trotzdem einen Effekt, der mir sehr gut gefällt. Dazu lässt es das Strickstück dicker und somit auch noch wärmer werden.
Die 24 Anfangsmaschen habe ich mit dem altnorwegischen bzw. verschränkten deutschen Anschlag aufgenommen.
Kurzanleitung für die Stulpen:
- Zunächst 24 Maschen anschlagen
- Acht Runden im Rippenmuster (1 li / 1 re) stricken
- In der folgenden Runde rechte Maschen stricken und insgesamt, gleichmäßig verteilt, 4 Maschen zunehmen
- 18 Runden großes Perlmuster stricken
- In der folgenden Runde die letzten vier Maschen für den Daumen abketten
- In der folgenden Runde an der Stelle, an der in der Runde zuvor die Maschen abgekettet wurden, vier neue Maschen anschlagen
- Zwei weitere Runden im Perlmuster stricken
- Vier Runden Rippenmuster (1 li / 1 re) stricken
- Maschen abketten
Für Projekte dieser Art habe ich in letzter Zeit einen besonders dehnbaren Anschlag, den sogenannten altnorwegischen oder verschränkten deutschen Anschlag für mich entdeckt. In der Vergangenheit hatte ich bei Mützen oder Strümpfen häufig das Problem, dass das Strickstück am Anfang des Bündchens oft sehr stark gespannt hat. Mit diesem Anschlag habe ich in dieser Beziehung gute Erfahrungen gemacht, allerdings muss ich noch etwas üben, um eine gewisse Schnelligkeit beim Anschlagen zu erreichen, denn für eine Mütze saß ich vor kurzer Zeit über eine Stunde da, nur um die Maschen anzuschlagen... Allerdings war das auch das erste Mal, dass ich diesen Anschlag verwendet habe. Bei den Stulpen ging es schon um einiges schneller und da mussten natürlich auch bedeutend weniger Maschen aufgenommen werden.
Eine gute Anleitung für den altnorwegischen oder verschränkten deutschen Anschlag findet sich online hier. Ich musste mir das Tutorial mehrmals ansehen, aber irgendwann hat es dann doch noch "klick" gemacht.
Zu der Mütze und den Stulpen musste natürlich auch noch etwas Wärmendes für den Hals her. So habe ich zum ersten Mal einen Loopschal gestrickt, wobei wieder das große Perlmuster zum Einsatz kam.
In diesem Fall habe ich zunächst einen "normalen" Schal mit einer Breite von 25 cm und einer Länge von 1,30 m im Muster gefertigt. Im Anschluss wurden die kurzen Enden des Schals zusammengenäht und somit zu einem Loop geschlossen. Der fertige Rundschal lässt sich zweimal um den Hals wickeln und problemlos so drapieren, dass nicht das kleinste Hautstück freigelassen wird.
Und nun wünsche ich noch viel Spaß beim Kreativsein!
Pia
Material: Partner 6 von phildar, Farbe: bruyère
Anleitung: Anleitung für Mütze bei junghanswolle
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