Fliegenvorhang mit Upcycling- Anteil

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Die Idee für diesen Fliegenvorhang war schon im Frühjahr entstanden, mit der finalen Umsetzung hat's dann leider ein wenig gedauert. Aber nun kann er doch noch in diesem Sommer zum Einsatz kommen und dafür sorgen, dass sich weder Vögel noch kleinere Flugobjekte in unser Haus verirren.

Wir wohnen in einem Altbau und da hat so ziemlich keine Wand, kein Fenster und auch keine Hoftür Standardmaße. Also sind wir sehr oft auf kreative und individuelle Lösungen angewiesen und können nicht einfach "von der Stange" kaufen. Aber mit der Zeit kann ich diesem Umstand immer mehr abgewinnen und freue mich so auch unser Haus immer mehr nach unseren Vorstellungen zu gestalten.

Dieses Jahr sollte also ein Fliegengitter für die Hoftür her. Die erste Idee war, ganz viele Perlen aus Papier selber zu basteln und mit Lack zu versiegeln, um daraus dann einen richtigen Fliegengitter-Hingucker zu fabrizieren. Aber nachdem ich mit meinen Kindern da motiviert gestartet habe, war doch recht schnell abzusehen, dass das wohl nicht ein Projekt für die nächsten Wochen wäre, sondern eher für die nächsten Jahre.


Darauf hatten wir dann doch keine Lust. Nachdem ich davon erzählt hatte, wurden mir Holzperlen angeboten, die von einem alten Fliegenvorhang übrig waren. Die nahm ich dankend an und orderte einige hundert dazu passende Holzperlen mit Muster*. Das Ganze wurde auf Jute-Schnur* gefädelt und an einen alten Besenstiel geknotet, den ich zuvor noch cremeweiß lackiert hatte. Schnell war klar, dass der Vorhang mit den Perlen, die ich vor Ort hatte, nicht wirklich üppig werden würde und deshalb wohl auch keine Fliege vom ins Haus fliegen abgehalten hätte. Also wurden die gleichen Holzperlen mit Muster noch einmal nachbestellt und noch Holzperlen mit ähnlichem Muster, aber unterschiedlichen Formen und Größen* dazugeordert.


Auch mit diesen nun 800 zusätzlichen Perlen wäre ich nicht weit gekommen, wenn ich nicht zwischendurch einfache Luftmaschen aus der Jute-Schnur gehäkelt hätte. Der Effekt gefällt mir sehr gut und hat zum einen einen weiteren Kauf von Holzperlen erspart und sorgt dafür, dass der Fliegenvorhang auch nicht zu schwer geworden ist.

 


Da der alte Besenstiel relativ dick ist, musste auch eine dafür passende Aufhängmethode her und da habe ich mich sehr gefreut, als ich diese Gardinenstangenhalter* entdeckt habe.

Und auch wenn mein fertiger Fliegenvorhang absolut gar nichts mehr mit meinen Ursprungsplänen (abgesehen vom Besenstiel und der Jute-Schnur...) zu tun hat, gefällt er mir sehr gut und erfüllt nun auch voll und ganz seinen Zweck.

Wir haben auch noch eine Terrassentür, die gut einen Fliegenvorhang vertagen könnte. Da geht mir nicht mehr dieser gehäkelte Fliegenvorhang aus dem Kopf, den ich demletzt beim Surfen im www entdeckt habe. Aber ich befürchte, der wäre auch ein Langzeitprojekt. Also mal sehen, ob ich mich irgendwann daran wage:)

Jetzt erfreue ich mich erst einmal an meinem wespen- und mückenfreien Haus.

 

Bis bald!

Pia


Material: Holzperlen mit Muster*; Holzperlen in verschiedenen Größen und Formen mit Muster*; Jute-Schnur*; Gardinenstangenhalter in Schwarz*

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Kommentare: 1
  • #1

    Nähbegeisterte (Dienstag, 11 August 2020 09:39)

    Liebe Pia,
    ich kann dich gut verstehen, umso besser ist es wenn du jetzt euer Haus lieben gelernt hast. � Ich finde den Vorgang klasse, auch wenn er ganz anders geworden ist �. Die gehäkelte Variante finde ich auch super, vielleicht ist das ja ein Winterprojekt?

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea �